Baumschuler/in
Ansprechpartner im Bildungsgang
Cordula Niemann - cordula.niemann@jvl-ahlem.de
Charakteristika | Angaben | |
Schulische Voraussetzungen | ||
Arbeitszeit | Die Ausbildung findet in Baumschulen der Stadt und Region Hannover statt. Hier werden die praktischen Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten vermittelt. Hierbei handelt es sich um eine Ausbildung, in der die Produktion von Gehölzen, vom Bodendecker bis zum Alleebaum im Blickpunkt steht. Neu angegliedert ist der so genannte Verkaufsgärtner, dieser wird ebenfalls an unserer Schule im Rahmen der Ausbildung zum Baumschuler unterrichtet. Im ersten Lehrjahr findet der Unterricht an der Justus-von-Liebig-Schule (Ahlem) an zwei Tagen statt, im Laufe des Jahres wird die DEULA Nienburg besucht. Hier werden die Fähigkeiten und Kenntnisse der Schüler in einer Woche als Ergänzung zum Technikunterricht vertieft. Im zweiten und dritten Lehrjahr findet die Berufsschule an jeweils einem Tag statt. Ein weiterer DEULA-Besuch und der Besuch der Überbetrieblichen Ausbildung finden später in der Fachstufe statt. Dieser einwöchige Kurs wird angeboten in Rostrup, Bad Zwischenahn | |
Dauer der Ausbildung | In der Regel 3 Jahre (Verkürzung oder Verlängerung ist möglich) | |
Abschlussprüfung | ||
Ausbildungsvergütung | ||
Tätigkeitsorte | ||
Berufsschule | Standort Hannover-Ahlem | |
eingesetzte Schulbücher | ||
Ausbildungsbetriebe | Es handelt sich um Baumschulen aus der Stadt, Region Hannover und dem angrenzenden Umland. Ein Ausbildungsverzeichnis hält die zuständige Stelle (Landwirtschaftskammer) bereit. | |
Zuständige Stelle | Landwirtschaftskammer Niedersachsen/ Zweigstelle Hannover. Diese ist für die Beratung der Auszubildenden und die Verwaltung der Verträge zuständig. | |
Fort- und Weiterbildung | Späterer Besuch der FOS oder der einjährigen Fachschule in Ahlem wird angeboten und i.d.R. gut angenommen. | |
Anmeldung | ![]() |
Inhaltliche Gestaltung der Ausbildung
Grundlage ist der Rahmenlehrplan für den Ausbildungsberuf Gärtner/Gärtnerin (Beschluss der KMK vom 08.12.1995). Ferner gelten das Berufsbildungsgesetz und das Jugendarbeitsschutzgesetz im Rahmen der Dualen Ausbildung.
Folgende Lernfelder sind vorgesehen:
Lernfeld 1 Pflanzen und ihre Verwendung
Lernfeld 2 Bau und Wachstum der Pflanze
Lernfeld 3 Kultur und Pflege von Pflanzen
Lernfeld 4 Technik
Lernfeld 5 Der wirtschaftende Betrieb
Über den Beruf:
Die Hauptaufgabe des Baumschulgärtners ist die Anzucht und Vermehrung von Laub-und Nadelgehölzen. Er kann aus Samen oder Pflanzenteilen riesige Bäume, blühende Sträucher oder duftende Rosen ziehen. Dies geschieht überwiegend im Freiland. Nur sehr witterungsempfindliche Pflanzen werden in Gewächshäusern vermehrt und herangezogen. Hierfür muss der Baumschulgärtner den Umgang mit Maschinen, wie Traktoren, Fräsen, Motorspritzen usw. erlernen. Auch Kenntnisse über Spritzmittel und Dünger sind notwendig. In Betrieben mit Endverkauf wird der Gärtner zum Verkäufer und Berater. Er kann seine Produkte und seine Fachkenntnisse an den Kunden weitergeben. Der Beruf des Baumschulgärtners ist sehr vielschichtig, interessant und macht dabei auch noch Spass. Für mich ist es der schönste Beruf, den ich mir vorstellen kann.
Gabi Völler, Baumschülerin
Interessante Ausführungen zum Beruf finden sich auch unter Alpha-Bildungskanal - Baumschuler/in